Das Stanserhorn geht seit je her im Einklang und Gleichschritt mit der Natur. Auf dem Stanserhorn geniessen wir die Artenvielfalt des Pflanzenschutzgebietes. Das Gebrauchwasser wird aus Regenwasser aufbereitet, eine Sonnenkollektoranlage heizt das Warmwasser und übernimmt den Löwenanteil der Raumheizungen im Drehrestaurant Stanserhorn.
Der Neubau bei der Talstation, die sogenannte «Remise», fügt sich dank durchdachter Solararchitektur harmonisch ins historische Ensemble der Talstation ein. Durch das ausgeklügelte und mehrschichtige Energiekonzept entstand das erste Plusenergie-Verwaltungsgebäude im Kanton Nidwalden mit einer doppelten Minergie-A/-P-Zertifizierung. Herzstück des Energiekonzepts ist ein Ringgrabenkollektor, der auf einer Länge von rund 40 Metern in zwei Meter Tiefe unter den Gleisen verlegt ist. Auf den Dächern vom Neubau und dem historischen Perron wurden zudem Photovoltaikanlagen mit insgesamt 47 kWp installiert. Diese produzieren pro Jahr rund 30% mehr Energie als das Gebäude verbraucht. Ein intelligenter Batteriespeicher erhöht den Eigenverbrauch, versorgt nach Sonnenuntergang das Areal mit Solarstrom und dient zugleich als Notstromversorgung.
Die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr liegt uns sehr am Herzen. Die Talstation der Stanserhorn-Bahn befindet sich rund 4 Gehminuten vom Bahnhof in Stans entfernt. Unser Fahrplan ist auf jenen des öVs abgestimmt. Zudem setzen wir durch die Akzeptanz des Generalabonnements des öVs sowie des Swiss Travel Passes einen klaren Anreiz für unsere Gäste, mit dem öV anzureisen.
Das Stanserhorn ist ein beliebtes Ausflugsziel und zugleich ein wertvolles Pflanzenschutzgebiet. Dank seiner Lage und der schonenden Bewirtschaftung bietet der Berg Lebensraum für eine beeindruckende Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Über das Jahr verteilt erblühen zahlreiche Pflanzenarten – von Krokussen, Trollblumen und Türkenbund-Lilien bis hin zu 13 verschiedenen Orchideenarten. Auch die Tierwelt fühlt sich auf dem Stanserhorn wohl. Besonders oft lassen sich Gämsen beobachten, die an den steilen Hängen leben. Mit ihrem sicheren Tritt sind sie perfekt an das unwegsame Gelände angepasst und ein faszinierender Anblick für alle, die mit der CabriO-Bahn oder zu Fuss unterwegs sind. Durch den respektvollen Umgang mit der Natur und gezielten Pflegemassnahmen tragen wir dazu bei, diese einzigartige Flora und Fauna zu bewahren. So bleibt das Stanserhorn sowohl für Gäste als auch für Pflanzen und Tiere ein Ort voller Leben.
Wir sind Teil des Nachhaltigkeitsprogramms Swisstainable und auf Level II – engaged eingestuft. Das Nachhaltigkeitsprogramm Swisstainable vereint Betriebe und Organisationen entlang des gesamten Schweizer Tourismussektors. Mit unserer Teilnahme verpflichten wir uns zu einer kontinuierlichen nachhaltigen Unternehmensentwicklung, verfolgen Massnahmen im Bereich der Nachhaltigkeit und leisten somit einen konkreten Beitrag für einen nachhaltigen Schweizer Tourismus.
Im Juni 2024 entstand auf dem Dach der Talstation der CabriO-Luftseilbahn in der Mittelstation Kälti eine neue Photovoltaik-Anlage. Der produzierte Strom deckt rund einen Viertel der elektrischen Energie der beiden Bahnen (CabriO-Luftseilbahn und historische Standseilbahn) sowie der Station Kälti ab. Montiert wurde die Anlage durch die Firma Mathis Tech Solar und Elektro GmbH aus Ennetbürgen.
Die Stanserhorn-Bahn engagiert sich seit Jahren für eine nachhaltige Entwicklung auf dem Berg. Schrittweise sanierte sie ihre Gebäude und die Bahnen. Dabei nutzt sie erneuerbare Energien und die passive Solarenergie durch eine intelligente Solararchitektur für das Bergrestaurant, welches aus lokalem Holz gebaut ist. Die installierte 56 m2 Solarthermieanlage erzeugt rund 25’000 kWh/a und die 24.7 kW starke PV-Anlage produziert 22’000 kWh/a. Zusammen mit der Wärmerückgewinnung generieren die Bahnen rund 60’000 kWh/a oder ca. 11% des Gesamtenergiebedarfs. 2014 sanierten die Bahnen die Gebäudehülle der Talstation und schlossen sie an das lokale Holzschnitzel-Fernwärmenetz an.
Die Stanserhorn-Bahn nutzt die Solarenergie und steigert die Energieeffizienz, um ihre Bahn ausschliesslich mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Die Solarmodule der 24.7 kW starken PV-Anlage ertragen hohe Schneelasten und Windgeschwindigkeiten bis 300 km/h. Die Solaranlage erzeugt jährlich 22’000 kWh und die 56 m2 grosse solarthermische Anlage liefert 25’000 kWh/a für Warmwasser und Heizungsunterstützung. Das Restaurant nutzt die Solarenergie passiv: Grosse Fensterflächen und eine innovative Konstruktion mit lokalem Holz zeugen von einer intelligenten Solararchitektur.
Auf dem Berg existiert zudem keine Wasserleitung. Für die gesamte Wasserversorgung wird das Meteorwasser gereinigt und genutzt. Das Regenwasser vom Dach wird als Trinkwasser aufbereitet und das Brauchwasser auf der Dachterrasse gesammelt, sodass die ganzen Stanserhorn-Anlagen autonom mit Wasser versorgt werden. Das Restaurant und der Kühlraum verfügen über eine Wärmerückgewinnungsanlage. Die Cabrio-Bahn fährt mit energieeffizientem Eco-Modus und verbraucht jährlich etwa 10% weniger Strom als vor der Sanierung. Eine Etappe im ökologischen Ausbau betraf die Talstation im Jahr 2014. Zur energetischen Sanierung gehörten die Modernisierung der Gebäudehülle mit 3-fach verglasten Fenstern und der Anschluss an das Fernwärmenetz.
Die 11-jährige Cabrio-Bahn ist nicht nur eine Weltneuheit und Touristenattraktion. Sie fährt auch mit energieeffizientem Eco-Modus und verbraucht jährlich etwa 10 % weniger Strom als vor der Erneuerung. Ein grosser Vorteil liegt darin, dass die Bremsenergie in Strom umgewandelt werden kann (Stichwort Rekuperation). Eine echte Innovation in der Seilbahntechnik und extrem stromsparend dazu. Bei der Stanserhorn Bahn steht eine effiziente Energiezufuhr an erster Stelle. Sie nutzt Solarenergie und erneuerbaren Energie. Jedes Detail zählt, ist das Credo.
Seit Jahren arbeiten wir an unserem Konzept „Kulinarische Essenz der Alpen“ Die Idee: Handverlesene Zutaten aus der Schweiz und dem Alpenraum bilden die Seele des gastronomischen Angebotes. So können wir die Nachhaltigkeit in der Gastronomie stärken. Selbst rund um das Stanserhorn gibt es allerlei Spannendes zu entdecken. Zum Beispiel Sepp Odermatt. Er ist der „umschwärmte“ Herr zweier Bienenvölker in der Alp Bluematt am Stanserhorn. Er liefert feinsten goldgelben Alpenhonig, den seine Bienen auf den Wiesen am Stanserhorn gesammelt haben. Genau so wie der Alpkäse, welcher von den Kühen der Alpkäserei Huismatt stammt. Näher geht’s wohl nicht mehr. Lange Transporte und aufwendige Verpackungen fallen somit weg. Echt nachhaltig!